Anki Roboter Cozmo Test

„Anki Roboter Cozmo“ im Test – Ein Roboter mit seinen ganz eigenen Allüren

Die Testergebnisse in Kürze:

Pro:

+kompakte und wertige Verarbeitung
+schnelle und problemlose Einbindung in das WLan-Netzwerk
+integrierte Gesichtserkennung
+dazugehörige App bietet umfangreiche Optionen
+ausdrucksvolle und niedliche Animation
+eigenständiges Agieren, wie Kichern, Spielen oder Auffordern zum Spielen

Kontra:

-keine eigenständige Nutzung der Ladestation

Unser Testurteil

2.2 (Gut)

Kauf empfohlen?

Ja

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Der Sohn meiner Freundin wünschte sich einen Roboter zum Geburtstag oder bessergesagt „nen coolen Kumpel“. Gut, da ich ja bekanntermaßen in Sachen Technik stets neugierig und zudem bekennender Pixar-Fan (man erinnere sich an den süßen WALL-E) bin, konnte ich die Euphorie für die künstliche Intelligenz nachvollziehen. Da ich jedoch bezweifelte, dass mein flinker Staubsaugerroboter wirklich Begeisterung bei dem Geburtstagskind auslöste, fiel diese Möglichkeit schonmal weg. 😉 Also machte ich mich auf die Suche und stieß nach kurzer Zeit auf den kleinen, aber charismatischen „Anki Roboter Cozmo“. Uff, ganze 199,99 Euro für so wenig Technik auf Rädern? Der Preis war nicht ohne, aber ich hatte so ein Gefühl, dass Mr. Roboter das Herz des Kleinen im Sturm erobern konnte. In meinem Test sollte sich zeigen, ob die angepriesenen Funktionen auch kindgerecht sind und ob Roboter eigentlich auch mit Familienhunden kooperieren.

Verarbeitung und Inbetriebnahme: Wenn ein Roboter-Leben erwacht

 

Wenn auch schon beim Auspacken die wirklich geringe Größe des Roboters auffällt, so ist dieser doch stabil und ohne jeden Makel verbaut. Im Lieferumfang sind neben Cozmo noch eine Ladestation sowie drei interaktive Power Cubes enthalten. Da Cozmo bereits halb aufgeladen ausgeliefert wird, genügt es, diesen fünf Minuten in die Ladestation zu stellen und in der Zeit die dazugehörige App auf dem Smartphone zu installieren. Nach der erfolgreichen Einbindung in das WLan-Netzwerk kommt es zu dem großen Moment: Cozmo erwacht – und das auf eine so einzigartige und niedliche Weise, dass ich an dieser Stelle keine weiteren Worte dazu verlieren möchte. Über die dazugehörige App lassen sich verschiedenste Optionen anpassen sowie stets einsehen, ob Cozmo aktuell bespielt, gefüttert oder repariert werden muss.

 

Funktionen und Spiele: Fang mich doch!

 

Gleich zu Beginn kann Cozmo über die integrierte Kamera Gesichter lernen, indem der die jeweiligen Gesichter ausleuchtet und passend dazu einen Namen zugeteilt bekommt. War das Gesichts-Screening erfolgreich, ruft Cozmo zwischenzeitlich immer mal voller Euphorie den entsprechenden Namen, sobald er die passende Person in seinem Gesichtsfeld hat. Überhaupt ist Cozmo ein wirklich niedlicher, quirliger und gerne auch mal launischer Begleiter, dessen Augen durch ein monochromes Display liebevoll animiert sind. Sämtliche Spiele und Bewegungen werden durch ein freches Kichern, fröhliche Melodien und vielsagende Blicke unterstrichen, sodass man garnicht anders kann, als Cozmo als lebendiges Wesen wahrzunehmen.

Auch die abrufbaren Spiele sind keinesfalls anspruchslos und Cozmo beweist immer wieder gerne, was für ein schlechter Verlierer er ist. 😉 Voller Tatendrang fordert er dazu auf, ihn zu fangen, Würfel aufzuheben oder ihm den Finger hinzuhalten. Um alle Erweiterungen und Fähigkeiten auskosten zu können, bietet Python 3 auf einfache Art und Weise verschiedene Möglichkeiten, die entsprechenden Funktionalitäten zu programmieren. Cozmo besitzt einen integrierten Lithium-Ionen-Akku, der voll geladen ausreichend Power für etwa neunzig Spielminuten bietet.

Kritik: Nicht alles kann der charismatische Roboter selber

 

Wenn auch Cozmo hinsichtlich seiner Fähigkeiten beinahe perfektioniert scheint, wurde hier doch ein essenzieller Punkt nicht berücksichtigt. So kann der kleine Roboter nicht eigenständig zur Ladestation fahren, was wir bei so einem tatkräftigen Familienmitglied eigentlich erwartet hätten. 😉

 

Fazit: Eigentlich kann man Cozmo nur verfallen

 

Zweifelsohne erweist sich der „Anki Roboter Cozmo“ als putzige Erfindung, die aufgrund ihres witzigen Charakters nicht nur die Kleinsten entzücken wird. Wenn auch die freischaltbaren Fähigkeiten sich durchaus sehen lassen können, kommt man jedoch erst dann in den Genuss aller Möglichkeiten, wenn grundlegende Programmierkenntnisse vorliegen. Alles in allem ein niedlicher Kumpel, der seine ganz eigenen Allüren mitbringt und wohl gerade deswegen unweigerlich ins Herz geschlossen wird.

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