DVD Box „M*A*S*H 4077“

Die Testergebnisse in Kürze:

Pro:

- mit viel Humor und Tiefgründigkeit

Kontra:

- Menüführung

Unser Testurteil

1 (Sehr gut)

Kauf empfohlen?

Ja

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Im M*A*S*H-Camp wird ums Überleben gekämpft. Die Serie spielt zur Zeit des Koreakrieges Anfang der 50er. Nahe der Front flickt das mobile Lazarett „M*A*S*H 4077“ Verwundete zusammen um sie möglichst schnell wieder einsatzfähig zu entlassen. Der Campalltag ist mit Humor gespickt, die Grausamkeit und Tragik des Krieges wird dennoch in jeder Folge deutlich. Lacher sind genauso garantiert wie Tränen der Trauer. 1972 startete die Serie im TV. Ein Jahr später heimste „M*A*S*H die erste von vielen Auszeichnungen ein. Die Anti-Kriegs-Satire entwickelte Kultstatus. Die Box umfasst 33 DVD´s und ist für 64,99 Euro erhältlich.91MJ2Dyxo4L._SL1500_

Extreme Situationen bringen extreme Charaktere hervor
In einem Zeltlager ohne Privatsphäre, dafür aber mit zischenden Raketen und jeder Menge Verletzter entwickelt jeder „Insasse“ seine eigene Überlebensstrategie um nicht den Verstand zu verlieren. Captain Benjamin Franklin „Hawkeye“ Pierce spielt die tragendste Rolle der Satire. Wenn keine Verwundeten auf dem Tisch liegen verführt er die Krankenschwestern oder treibt Späße, die die militärischen Grenzen weit überschreiten (Zitat „Was wollen sie machen? Mich auch dem Krieg werfen?“). Hinter dem exzentrischen Lebemann verbirgt sich nicht nur ein herausragender Chirurg, sondern auch ein verantwortungsbewusster Teamplayer.
Captain B.J. Hunnicut, ebenfalls Chirurg und engster Vertrauter von „Hawkeye“. In Sachen Humor und Herz trumpft Hunnicut nicht minder auf. Gemeinsam mit dem Unsympath Frank Burns teilen sie sich den „Sumpf“, das Zelt der drei Soldaten.
Colonel Henry Blake führt die M*A*S*H-Einheit. Weniger mit Autoritätsvermögen, dafür mehr mit der Unterstützung von Hawkeye, Hunnicut und seiner „rechten Hand“, Corporal O´Reilly. In Uniform ist Colonel Blake selten anzutreffen. Seine Kluft besteht aus einem Anglerhut und einer Anglerweste mit diversen Abzeichen.
Corporal Radar O´Reilly ist das Küken des Lazaretts und für Schreibkram und den Funk zuständig. Für „gute Zwecke“ jubelt er Henry Dokumente zur Unterschrift unter. Der schüchterne Bursche wird von allen „Radar“ genannt, weil seine Antennen für bald eintreffende Verwundete schneller reagieren als der Funk.
Corporal Maxwell Q. Klinger möchte mit allen Mitteln seine Entlassung aus der Army herbeiführen. Also stapft Klinger mit Frauenkleidern und Pumps an den behaarten O-Beinen durchs Camp.
Major Frank D. Marion Burns haust mit Hawkeye und Hunnicut im „Sumpf“ und ist ebenfalls Chirurg. Frank ist hinterhältig, humorlos und würde seinen beiden Kameraden nur zu gern eine Retourkutsche für ihre Boshaftigkeiten verpassen. Sein Verhältnis mit der leitenden Krankenschwester Margret Houlihan versucht er mit allen Mitteln geheim zu halten.
Major Margret Houlihan erhält nach den ersten Folgen ihren Spitznamen „Hot Lips“, den ihr Hawkeye und Hunnicut nur zu gern unter die Nase reiben. Die attraktive Blondine ist leitende Krankenschwester und hat einen Faible für hohe Ränge. Ihre Arbeit meistert sie anstandslos und erwartet offenkundigen Respekt. In ihrer Freizeit vergnügt sie sich „heimlich“ mit Major Burns oder heckt mit ihm Pläne aus wie sie den respektlosen Hawkeye loswerden könnten.
Father John Francis Patrick Mulcahy sorgt für göttlichen Beistand im Lazarett. Ob eine letzte Ölung ansteht oder seine „Schäfchen“ Zuspruch brauchen, der Father kümmert sich um jeden der es nötig hat.

Umbesetzungen
Im Verlauf der Serie gibt es einige, mitunter sehr tragische Umbesetzungen. Henry Blake scheidet aus der Army aus, für ihn kommt Sherman T. Potter. Ein weißhaariger hagerer Mann, der erstmal mit Strenge aufzutreten scheint. Major Burns wird abgelöst vom arroganten Charles Emerson Winchester, dem Dritten. Das Blaublut ist ein gefundenes Fressen für die beiden Campchaoten. Mit der Abreise von Hunnicut verliert Hawkeye seine Bezugsperson. Der Nachfolger John „Trapper“ McIntrye hat es mit Hawkeye erstmal schwer ehe er sich als ebenbürtig erweist im „Sumpf“ wohnen zu dürfen.

Fazit
M*A*S*H ist eine Sitcom die Humor und Tragik miteinander verbindet. Herausragende Charaktere und Schauspieler vermitteln den Wahnsinn der in Kriegsgebieten herrscht. Der daraus entstehende makabre Humor ist unschlagbar. Die seltsame Menüführung bricht dem Gesamten keinen Zacken aus der Krone.

 

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