Winterstiefel Ratgeber: Gut durch den „Winter Stiefeln“

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Wer noch keine Winterbekleidung im Schrank hat, sollte schleunigst schauen, dass er sich welche besorgt. Laut Aussagen der Meteorologen ist die Zeit der Sandalen pünktlich zum 1. Dezember endgültig vorbei. In unserem Winterstiefel-Ratgeber geben wir heute Tipps wie man die perfekten Winterstiefel findet.

 

Saisonstart für die Winterstiefel

Für den Kauf dieser begehrten saisonalen Fußwärmer gelten für jeden Kunden sehr unterschiedliche Prioritäten. Frauen achten mehr aufs Design, wollen aber auch auf Bequemlichkeit und Pflegeleichtigkeit nicht verzichten. Männer, so sie denn überhaupt Stiefel tragen (ich persönlich kenne keinen männlichen Stiefelträger außer den Nikolaus), wollen einfach warme Füße, eine rutschfeste Sohle und je nach Beruf, Materialien die zum Kleiderstil der Branche passen. Da ist von sportlich bis elegant alles möglich.

Kleine Materialkunde

Strickstiefel:

Als ich das erste Mal Strickstiefel im Internet bei Zalando gesehen habe, dachte ich, ich traue meinen Augen nicht. Aber es gibt sie tatsächlich. Dieser Damenstiefel sieht aus wie ein gestrickter Pullover. Ob das ästhetisch aussieht, darüber lässt sich streiten. Was aber klar gesagt werden kann: Strickstiefel eignen sich NICHT bei Schnee und matschigem Wetter. Sie lassen schnell Feutigkeit durch und lassen sich schwerer putzen, als beispielsweise ein Lederspiefel. Wenn es aber draußen trocken und schneefrei ist, halten Strickstiefel in der Regel die Füße kuschelig warm.

 

Lederstiefel:

Für Winterstiefel ist Leder immer noch mein absoluter Favorit. Leder ist fest, geschmeidig, relativ wasserundurchlässig, und dennoch atmungsaktiv. Damit erfüllt Leder alle Erfordernisse für Winterstiefel. Hinzu kommt die leichte Pflege und die lange Haltbarkeit des Materials. Richtig gepflegt halten Lederstiefel viele Jahre. Hinzu kommt, dass die Schuhcreme immer komfortabler wird. Polieren ist häufig nicht mehr erforderlich.

Gore-Tex-Stiefel:

Sportlichere Typen schwören auf Gore-Tex oder ähnliche Materialien. Auch ich besitze ein Paar Gore-Tex-Schuhe und bin rundum zufrieden. Gore-Tex ist nahezu wasserdicht und wie Leder zeitgleich atmungsaktiv. Das Problem: Wie der Spiegel berichtet, soll eine Greenpeace-Studie ergeben haben, dass Outdoorbekleidung, darunter auch Gore-Tex-Produkte, mit chemischen Schadstoffen belastet ist.

Auf die Sohle achten

Winter bedeutet in der Regel auch Glätte und Glatteis. Wer mit glatten Sohlen unterwegs ist, oder gar mit dünnen hohen Absätzen wie bei Highheels, handelt grob fahrlässig. Ein richtiger Winterstiefel hat flache Absätze und ein dickes Profil wie bei einem Winterreifen.

Der Preis ist heiß

Geld spielt beim Kauf von Winterstiefeln natürlich auch eine Rolle. Für mich liegt das absolute Maximum bei 150 Euro für Stiefel. Und dann müssen die sitzen, aber sowas von perfekt. Wer bitte hat die Mär erfunden, dass man Schuhe oder Stiefel einlaufen kann? Einmal Schmerzen, immer Schmerzen. Die Erfahrung einer gestandenen Problemkundin was Fußbekleidung angeht.

 

Kleine Checkliste

Wonach schaue ich, wenn ich Winterstiefel kaufe?

• Schuhabsatz: nicht zu hochhackig
• Schaftweite – am besten variabel – da kann ich Hosen reinstecken oder drüber lassen
• Innenfutter: für meinen Bürojob nehme ich lieber nicht so warme Stiefel, dafür aber so groß, dass ich dicke Socken drin anziehen kann, die ich im Büro ausziehe.
• Sitz der Stiefel und Laufgefühl
• Rutschfeste Sohle
• Material – wasserdicht und pflegeleicht, am besten Leder

Design kommt nicht drin vor, ich muss nehmen, was ich kriege. Wie gesagt – Problemkundin. Wenn es anders wäre, würde Design ganz oben stehen. Ich hoffe, dass euch dieser Winterstiefel-Ratgeber weitergeholfen hat.