Das „Spikeball-Set“ im Test
Die Testergebnisse in KĂĽrze:
Pro:
+ umfangreiches Spiel-Set
+ schneller und platzsparender Aufbau
+ einfache Regeln
+ Spielprinzip erfordert sehr gute koordinative Fähigkeiten
+ in 2er- und 3er-Teams spielbar
Kontra:
- Netz verliert schnell an Spannung
- nicht sehr preisgĂĽnstig
Unser Testurteil
2.2 (Gut)
Kauf empfohlen?
Ja
Geht es in den alljährlichen Urlaub, darf natürlich auch die heißgeliebte Volleyball-Ausrüstung nicht fehlen. Durch Zufall wurde ich auf das Spikeball-Set aufmerksam, welches eine Trainingseinheit der besonderen Art versprach. Wenn auch ich zunächst etwas skeptisch war, machte mich das 360-Grad-Spiel neugierig und das gute Stück landete für 59,99 Euro in meinem Einkaufswagen. Ob sich die verkehrte Form des Volleyballs auszahlt und wie ich mich im Match schlage, sollte sich in dem folgenden Test zeigen.
Lieferumfang und Verarbeitung: Umfangreich und ĂĽberall einsetzbar
Das Spikeball-Set wappnet den Nutzer sofort für die erste Partie und das beiliegende Netz ist im Test binnen weniger Sekunden vollständig gespannt. In dem Spikeball-Set sind neben dem Netz noch drei Bälle, ein Regelheft sowie ein Transportbeutel enthalten.
Spielprinzip: Hier ist Treffsicherheit gefragt
Die Regeln von Spikeball sind im Test schnell verinnerlicht und auch für Einsteiger sehr zugänglich. Zwei 2er- oder 3er-Teams treten gegeneinander an und dürfen beim gegenseitigen Zuspielen den ganzen Körper, mit Ausnahme der Beine, einsetzen. Bei der dritten Berührung des Balls innerhalb einer Mannschaft darf dieser schließlich nicht mehr über, sondern muss auf das Netz und damit zum Gegner, gespielt werden. Auch die gegnerische Mannschaft hat lediglich drei Schläge, bis der Ball wieder unmittelbar auf das Netz zu den Gegnern befördert werden muss. Die Besonderheit des Spiels liegt darin, dass sich die jeweiligen Teams während der gesamten Partie gegenüberstehen und um das Netz herumlaufen.
SpielspaĂź: Koordination ist King
Neben einer ganzen Bandbreite an möglichen Tricks, sind vor allem viel Geschick und koordinative Fähigkeiten beim Spike-Ball gefragt. Zudem ist es jedem selbst überlassen, ob man das Match in den heimischen Garten verlegt oder lieber im Park zum Publikumsmagneten wird. Da der Ball selbst im Test jedoch sehr kompakt ausfällt, ist windstilles Wetter hier die wichtigste Grundvoraussetzung.
Kritik: Ein Netz, das schnell an Spannung verliert
Wenn auch das Spikeball-Set im Test viele unterhaltsame Spielstunden bescherte, verliert doch vor allem das Netz im Dauergebrauch immer wieder schnell an Spannung. So war ein stetes Nachjustieren immer wieder erforderlich, was vor allem ambitionierten Spielern schnell auf die Nerven gehen wird.
Fazit: Eine unterhaltsame, aber nicht ganz preisgĂĽnstige Trendsportart
Spikeball erweist sich im Test als unterhaltsame Trendsportart, die vor allem die richtige Augen-Hand-Koordination erfordert. Praktischerweise lässt sich das Spiel überall binnen Sekunden aufbauen und setzt lediglich windstilles und regenfreies Wetter voraus. Ob man an dieser Stelle jedoch wirklich 60 Euro investieren möchte oder nicht doch lieber auf das sehr viel kostengünstigere Volleyball ausweicht, ist jedem selbst überlassen.