Lohnt sich der Shell V-Power Kraftstoff?

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Die Benzinpreise steigen kontinuierlich und die meisten Autofahrer sind bemüht die Spritkosten gering zu halten. Ganz entgegen diesen Trend hat der Mineralölkonzern Shell vor einigen Jahren einen Hochleistungstreibstoff auf dem Markt gebracht: der Shell V-Power. Diesen gibt es als Benzin oder Diesel.

V-Power wurde von Shell in Kooperation mit Scuderia Ferrari entwickelt. Der Treibstoff soll Ablagerungen im Motor entgegenwirken, die die Leistungen ansonsten hemmen wĂĽrden.

V-Power Werbespott von Shell:

Lohnt sich der Shell V-Power Kraftstoff?

Shell garantiert, dass der Treibstoff 100 Oktan hat (zum Vergleich: Superbenzin hat 95 Oktan, Super Plus besitzt 98). Hierdurch soll der V-Power Kraftstoff bessere Leistung und Beschleunigung erzielen. Shell spricht von einer Steigerung von bis zu 10% sowie einen Drehmomentschub von bis zu 5%.

Heutzutage sind die meisten Motoren jedoch für 98 Oktan optimiert, sodass eine höhere Oktanzahl keine signifikant bessere Wirkung erzielt.

Ein Test des ADAC bestätigt dies. Im ADAC Test wurden ein Audi A3 2.0 FSI, ein BMW 316i, ein Porsche Boxter sowie ein VW Golf 1.4 16V einmal mit dem vom Hersteller empfohlenen Kraftstoff und einmal mit dem Shell V-Power 100 getestet. Im Mittel konnten nur beim VW und Porsche leichte Leistungssteigerungen von 1 – 2% festgestellt werden. Ein besseres Drehmoment konnte bei keinem der Testfahrzeuge bestätigt.

Der einzige der einen Nutzen aus den V-Power 100 zieht, ist vermutlich Shell. Bei Rennmotoren mag der Treibstoff höhere Leistungen erzielen, bei herkömmlichen Autos hingegen nicht.

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