Nintendo Land Test

Nintendo Land – tretet ein und genießt die Show

Die Testergebnisse in KĂĽrze:

Pro:

+ schöner Sound epischer Abenteuer
+ Spiele sind abwechslungsreich gestaltet und decken jeden Schwierigkeitsgrad ab
+ Ein- und Mehrspieler-Games vorhanden

Kontra:

-Grafik fällt zum Teil einfallslos aus
- nur begrenzte Auswahl an Spielen und kein wirklicher Partymodus

Unser Testurteil

3.4 (Befriedigend)

Kauf empfohlen?

Ja

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ch hab es kürzlich erst erwähnt, trotz, ähem, voranschreitenden Alters bin und bleibe ich ein Spielkind und bin immer auf der Suche nach neuen Schätzen. Da ich meine Konsolensammlung erst kürzlich mit der Wii U aufgestockt habe, fehlte noch ein dazu passendes Game für lustige Spieleabende. So wurde ich auf das Spiel „Nintendo Land“ aufmerksam und wollte den Titel einmal genauer unter die Lupe nehmen. Ob mich hier nun ein einzigartiges Partyspiel oder gar ein Sammelsurium an lieblosen Techdemos erwartet? Finden wir es heraus.

Gleich zu Beginn des Games findet sich der Spieler auf einer Art Plaza in einem bunten Vergnügungspark wieder. Die Spiele stellen selbstredend die Attraktionen des Parks dar und lassen sich durch separate Eingänge betreten. Die Minispielsammlung verfügt über insgesamt sechs Einspieler- sowie 6 Mehrspieler-Games, die allesamt an die bekannten Spieleserien, wie Super Mario, Zelda oder Donkey Kong angelehnt sind. Also, Ticket einlösen und der Spielspaß kann beginnen! Aber da ja bekanntlich nicht jeder gern Achterbahn fährt, möchte ich folgend nur meine Favoriten des Spiels genauer vorstellen.

Beginnen wir mit „Animal Crossing: Sweet Day“ – die Tiere sind los. Hierbei sammeln bis zu vier Wii-Remote-Spieler auf einer bunten Wiese Bonbons ein, während ein weiterer Spieler die Aufgabe hat, mit dem Gamepad zwei Wachhunde zu steuern, die die Sammler fangen müssen, bevor diese eine bestimmte Anzahl der süßen Drops gesammelt haben. Eine knallbunte und zuckersüße Jagd, die besonders die jüngere Fraktion ansprechen wird.

Weiter geht es mit meiner ganz persönlichen Empfehlung, nämlich „Luigi’s Ghost Mansion – Luigis Geistervilla“, einem weiteren Mehrspieler-Game, das auf dem Prinzip „hide and seek“ basiert. Bis zu vier Spieler laufen durch eine dunkle Villa und machen sich auf die Jagd nach einem frechen Geist, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, jeden Besucher des Hauses zu Tode zu erschrecken. Wer denkt, dass die Geisterjagd in der Mehrzahl ein Zuckerschlecken wird, irrt hier gewaltig. Denn im Gegensatz zu den Jägern ist der Geist natĂĽrlich komplett unsichtbar und wird nur durch das Licht eines gelegentlichen Donnerschlags fĂĽr wenige Sekunden verraten. Ebenso schnell ist er aber auch wieder verschwunden und es lässt sich nur erahnen, in welch dĂĽsterer Ecke er gerade lauern könnte. Im Gegensatz zu den Jägern hat der Geist auf dem Gamepad nämlich alles im Blick und kann schon im nächsten Gang lauern. Aber: Je mehr er sich den Jägern nähert, desto stärker vibriert die Wii-Remote der Jäger – Herzrasen und Nervenkitzel sind hier ebenso garantiert wie so mancher Lacher! Hat der Geist jeden Jäger gefangen, hat er gewonnen, gelingt es den Jägern hingegen, dem Geist mit ihren Taschenlampen die Energie vollends auszusagen, haben sie dem Spuk ein fĂĽr alle Mal ein Ende bereitet. Damit es nicht fĂĽr eine Seite unfair wird, sind ganz verschiedene Level konstruiert, die entweder fĂĽr den Geist oder aber fĂĽr die Jäger so manch unĂĽberwindbare Herausforderung darstellen.

Wer gerade keine bunte Spielrunde zusammentrommeln kann, kann sich mit dem Game auch problemlos alleine vergnĂĽgen. So geht es in „Donkey Kong’s Crash Course“ wackelig einher und selbst der geduldigste Spieler wird auf eine harte Probe gestellt. Per Neigungssteuerung muss dieser nämlich einen Wagen durch einen Hindernisparkour manövrieren, der mit fiesen Fallen gespickt ist. Nerven aus Stahl sind hier gefragt und nur hoch motivierte Spieler sollten sich dieser Challenge stellen.

Leider nur auf den Spuren von Nintendo

Gut, soviel zu meinen Favoriten. Insgesamt wird hier jeder Nintendo-Fan das passende Minispiel für sich finden. Altbekannte Helden sowie die dazu passenden Melodien verleihen dem Game zweifelsohne verdient die Signatur „Nintendo“ und lassen alte Erinnerungen wach werden. Die einzelnen Minigames sind mit Liebe ausgearbeitet und bieten sowohl Anfängern als auch Profis ausreichend Spielspaß.
Trotz netter Unterhaltung lässt sich allerdings nicht abstreiten, dass der Spielspaß bei gerade mal zwölf verschiedenen Spielen doch sehr begrenzt ist. Die Tatsache, dass nur sechs dieser Titel für mehrere Spieler konzipiert sind, macht das Game nicht gerade zur ersten Wahl für abwechslungsreiche Spielabende. Auch die Grafik wirkt vereinzelt noch unausgereift und einfallslos, hier hätte man definitiv mehr rausholen können.

Fazit: FĂĽr Gelegenheitsspieler eine gute Wahl – nichts fĂĽr lange Spielabende

„Nintendo Land“ vertreibt ohne Zweifel die Langeweile zwischendurch und lässt auch bei Besuch Freude aufkommen. Wenn auch sich das Nintendo-Gefühl bei vielen Minispielen einstellt, hat der Titel nicht den spielerischen Tiefgang einer legendären Mario Party und ist vorrangig auf den Gelegenheitsspieler zugeschnitten. Ob sich der Eintritt von 16,96 Euro zu diesem Vergnügungspark wirklich lohnt, bleibt somit fraglich.

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